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Journalistin sucht Frauen..

Uns erreichte eine Anfrage einer Journalistin aus Hamburg, die Frauen für einen Artikel sucht - wer interessiert ist: bitte bei uns melden - wir stellen einen Kontakt her:

"...ich arbeite von Hamburg aus als freie Journalistin für deutschsprachige Medien und suche aktuell für einen Artikel in einer Frauenzeitschrift Frauen zwischen Ende dreißig und Mitte sechzig, die in Deutschland leben und sich erst spät, vielleicht erst in den letzten Jahren, mit ihrer ausländischen Identität beschäftigt haben. Es soll darum gehen, was es mit ihnen gemacht hat, ihre Wurzeln zu entdecken, und warum sie sich nicht schon früher damit auseinandergesetzt haben. Wie ist ihr familiärer und kultureller Hintergrund? Gab es Hemmnisse bzw. nun einen Auslöser für die Auseinandersetzung? Und haben sich ihr Lebensgefühl und ihr Leben durch die Beschäftigung mit der jeweiligen Kultur bzw. dem fremden Familienzweig verändert?

Spontan fallen mir folgende mögliche Fälle ein: Eine Frau hat erst jetzt (durch Adoption ...) von ihren ausländischen Wurzeln erfahren. Eine andere kam als Kind nach Deutschland und war so auf die Integration konzentriert, dass die Welt ihrer Kindheit erst einmal keine Rolle spielte. Eine andere wuchs hier mit Eltern auf, die wegen Krieg, Diktatur etc. fliehen mussten; möglicherweise wollten sie nichts mehr von der alten Heimat wissen oder es war ihnen bzw. ihrer Tochter aus politischen oder finanziellen Gründen lange nicht möglich, in das Land zu reisen. Und wiederum eine andere lernte einen Mann kennen, der ihre Herkunftskultur bzw. die ihrer Eltern oder Großeltern lebt, und entdeckt sie über ihn (neu).  Vorstellbar ist auch eine Tochter ausländischer Eltern, die sich immer der Nationalität ihrer Eltern angehörig gefühlt hat und spät ihren deutschen Anteil bzw. den deutschen Zweig ihrer Familie für sich entdeckt..."

Wir denken, dieses Thema ist sehr interessant und sind deshalb gerne bereit, hier zu vermitteln...