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Unterstützen Sie die Menschen in Tigray!!

Sie kennen Neven Subotic??
Klar - er ist Fußballprofi und spielte in Deutschland viele Jahre für Borussia Dortmund...

Wussten Sie auch, dass er seit vielen Jahren in Äthiopien (in Tigray) aktiv ist und eine Stiftung gründete?
Über diese Stiftung gab es von uns bereits Kontakt zu ihm - auch betreffend der aktuellen Situation in Tigray...

Ihm geht es so, wie auch uns: er möchte, dass dieser Konflikt schnellstens endet und unternimmt einiges dafür.
Nun hat er nun unter anderem in Facebook einen Post veröffentlicht mit der Bitte, Mails an Ausschüsse des Bundestages zu senden.
Dieser Bitte schließen wir uns an. Je mehr wir sind, desto eher und schneller kann etwas geschehen!!
Also - bitte teilen und mitmachen!!!
Wir stellen hier einfach den "Originalpost" von Neven Subotic ein:

Heute möchte ich euch etwas vom Herzen sagen und um euer Mitmachen bitten. Wie ihr wisst, bin ich seit 2012 sehr mit Äthiopien bzw. den Menschen dort verbunden und die letzten Monaten habe mich sehr getroffen.

Vor genau 6 Monaten begann der Krieg in Tigray, Äthiopien. Dieser ist eine rein menschlich verursachte Katastrophe, die bereits enorme Menschenopfer gebracht hat. Der Krieg ist nicht leicht erklärt, dadurch, dass diverse Akteure involviert sind, doch klar ist, dass vor allem die Zivilbevölkerung darunter leidet. Laut den Vereinigten Nationen sind 4.5 Millionen Menschen hilfsbedürftig, doch davon werden 3.5 Millionen nicht oder kaum erreicht. Zudem sind knapp 90 % der Kliniken und Gesundheitszentren laut Ärzte ohne Grenzen nicht voll funktionstüchtig, 70 % wurden geplündert. Hinzu kommen Berichte von Amnesty International, Human Rights Watch und anderen respektablen Organisationen zu Massakern an Zivilisten, während hohe Vertreter der Vereinten Nationen die sexuelle Gewaltverbrechen verurteilen. Oben drauf kommt eine durch den Krieg hervorgerufene Hungersnot, die noch lange nicht ihren Höhepunkt erreicht hat.

Die Deutsche Bundesregierung hält trotzdem an ihrer Hoffnung fest, dass die Äthiopische Regierung bald wieder auf den Reformweg zurückkehrt, obwohl inzwischen längst eine durch Krieg und Konflikt geprägte Politik vorherrscht. Die Zukunft des gesamten Landes von über 110 Millionen Menschen ist damit bedroht. Auch in anderen Regionen haben Konflikte stark zugenommen, vor allem mit zivilen Opfern. Eine weitere Eskalation muss verhindert werden, aber die Kriegsparteien können nicht aus eigener Kraft loslassen. Was kann Deutschland tun?

Deutschland ist Äthiopiens Reformpartner und hat dadurch oder besonders auch deshalb die Verpflichtung als Partner in dieser entscheidenden Zeit zu helfen. Das Prinzip Hoffnung hat in den letzten 6 Monaten nicht geholfen, sondern den Krieg ungemindert fortlaufen lassen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, daraus zu lernen. Die EU ist konsequent und hat gestern die Wahlbeobachtungsmission abgesagt und auch generell in den letzten Monaten eine klare Position bezogen. Wir fordern die Bundesregierung dazu auf, ihre Hoffnungspolitik durch eine konsequente Politik gegen den Krieg zu ersetzen und sich für einen echten demokratischen Dialog einzusetzen.

Mitmachen ist einfach und enorm wichtig. Kopiert alles bis auf den ersten Absatz und schickt es an den Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und den Auswärtigen Ausschuss des Bundestages. Hier sind die beiden Emails. Und ja, bitte teilt diesen Beitrag auch.

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